Partnerschaft unterstützt Dekarbonisierung und die deutsche Energiewende
Das Ziel der Vereinbarung ist es, internationale Lieferketten für sauberen Wasserstoff zu etablieren. Dazu gehören die Beschaffung von sauberem Ammoniak, der Transport per Schiff sowie die Lieferung an schwimmende Importterminals, in denen das Ammoniak in Wasserstoff umgewandelt wird. Der Wasserstoff wird dann über das deutsche Wasserstoffkernnetz an Kunden von SEFE geliefert. Die Zusammenarbeit wird auch potenzielle Standorte für schwimmende Ammoniak-zu-Wasserstoff-Terminals an der Ostsee- und Nordseeküste Deutschlands sowie in anderen Regionen Europas identifizieren.
SEFE wird verantwortlich sein für die globale Beschaffung sauberer Moleküle und die Bündelung der Wasserstoffnachfrage in Deutschland und Europa. SEFE investiert bereits in das deutsche Wasserstoffkernnetz durch die Tochtergesellschaft GASCADE.
Höegh Evi wird die Infrastruktur bereitstellen, um die Anbindung der gemeinsamen Projekte und damit Deutschlands an die internationalen Wasserstoffmärkte zu ermöglichen. Dazu gehören der Transport von Ammoniak per Schiff und die schwimmende Importterminal-Infrastruktur. Diese Terminals liefern abrufbereiten und grundlastfähigen sauberen Wasserstoff dank der Zwischen-speicherung des Ammoniaks im Terminal und durch Nutzung des Ammoniak-Crackers von Höegh Evi, der weltweit einzigen schwimmenden Lösung zur industriellen Umwandlung von Ammoniak in Wasserstoff.
Wasserstoff-Lieferketten von der Quelle bis zum Kunden
Hamead Ahrary, CSO von SEFE, betont: „Diese Partnerschaft mit Höegh Evi, die die Etablierung von Lieferketten zum Ziel hat, unterstützt uns in dem Bestreben unseren Kunden wettbewerbsfähigen
sauberen Wasserstoff bereitzustellen. Mit Höegh Evis wegweisender Technologie im Bereich schwimmender Importterminals, insbesondere mit integriertem Ammoniak-Cracking, sowie unserer umfangreichen Kundenexpertise haben wir die besten Voraussetzungen, internationale Lieferketten für sauberen Wasserstoff zu entwickeln und die Energiewende Realität werden zu lassen.“
Erik Nyheim, CEO von Höegh Evi, sagt: „Der Aufbau globaler Wertschöpfungsketten für Wasserstoff ist ein entscheidender Schritt, um die Energiewende in Deutschland und Europa voranzutreiben. SEFE geht hierbei mit gutem Beispiel voran, indem es in das deutsche Wasserstoffkernnetz investiert und globale sowie lokale Partnerschaften für die Produktion, Beschaffung und Lieferung von wettbewerbsfähigem sauberem Wasserstoff aufbaut. Bei Höegh Evi sind wir stolz darauf, zu diesem Vorhaben mit unserer weltweit führenden Expertise in maritimer Infrastruktur und durch einzigartige Wasserstoffterminal-Lösungen beizutragen. In Deutschland und ganz Europa entwickeln wir Infrastruktur, die globale Marktkorridore für sauberen Wasserstoff und damit neue Pfade zur Dekarbonisierung eröffnet.”