Southern Energy, gegründet 2024, realisiert Argentiniens erstes groß angelegtes LNG-Exportprojekt, bestehend aus zwei schwimmenden LNG-Terminals (FLNG) mit einer Gesamtkapazität von rund sechs Millionen Tonnen jährlich. Das erste FLNG-Schiff, die Hilli Episeyo, soll ab Ende 2027 2,45 Millionen Tonnen LNG pro Jahr produzieren, während das zweite, die MK II, ab Ende 2028 weitere 3,5 Millionen Tonnen jährlich liefern wird. Beide Terminals hat Southern Energy von Golar LNG, einem seiner Anteilseigner, gechartert. Sie werden 20 Jahre lang im Golfo San Matias in der argentinischen Provinz Río Negro zum Einsatz kommen.
Seit ihrer Gründung hat SEFE umfassende Expertise in der Beschaffung und Lieferung von LNG an verschiedenen Standorten aufgebaut und dabei gleichzeitig ihr wachsendes globales Portfolio optimiert. Dazu gehören auch das Management komplexer Abläufe wie Schiff-zu-Schiff-Transfers und die Interaktion mit FLNG-Schiffen. So verfügt SEFE beispielsweise über langjährige Erfahrung bei der Abnahme von LNG von der Hilli Episeyo, die derzeit noch vor der Küste Kameruns stationiert ist.
Frédéric Barnaud, CCO von SEFE, sagte: „Unsere erste LNG-Partnerschaft mit einem südamerikanischen Lieferanten trägt nicht nur zur geografischen Diversifizierung unseres Bezugsportfolios bei, sondern stärkt auch die Energiesicherheit Europas. Wir freuen uns, die Entwicklung Argentiniens zu einem bedeutenden globalen LNG-Exporteur zu begleiten. Gleichzeitig eröffnet sich uns dadurch die Möglichkeit, die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Team der Hilli Episeyo fortzusetzen, die nun von Kamerun nach Argentinien verlegt wird.“
Rodolfo Freyre, Vorsitzender von Southern Energy, ergänzte: „Die Vereinbarung mit SEFE ist das erste Großprojekt für den Verkauf von argentinischem LNG und ein wichtiger Meilenstein für die zukünftige Entwicklung der Gasvorkommen von Vaca Muerta. Wir sind stolz, diesen ersten Schritt auf dem LNG-Markt gemeinsam mit einem weltweit anerkannten und etablierten Partner zu gehen.“